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ZU GAST IM VFL-DOPPELPASS: ERIK MOORMANN

Samstag, 09 Mai 2020

Zu Gast im VfL-Doppelpass ist diesmal Erik Moormann. Der Defensivspieler der A-Jugend spricht u.a. über die Fußballpause aufgrund der Corona-Krise sowie seine Zukunft beim VfL.

Hi Erik! Seit mittlerweile mehreren Wochen hat die Corona-Krise Deutschland fest im Griff. Auch der Fußball beim VfL liegt seit vier Wochen flach. Kein Training, kein Spiel. Was fehlt dir in dieser Zeit am meisten?
E.M.: An erster Stelle natürlich das Training und die Punktspiele mit der Mannschaft, was mir immer wieder sehr viel Spaß bereitet. Natürlich vermisse ich aktuell auch den Austausch mit meinen Teamkollegen nach Spielen bzw. Trainingseinheiten. Hier gibt es immer wieder die neusten, spannendsten Geschichten zu hören.


Unabhängig davon, dass nicht klar ist, wann der Fußballbetrieb wieder aufgenommen werden kann; wie hältst du dich fit? Gibt es Vorgaben des Trainerteams? Oder beschränkt es sich auf FIFA auf der Playstation?
E.M.: Direkte Vorgaben gibt es nicht. Trotzdem wurde durch das Trainerteam des Öfteren darauf hingewiesen, sich fit zu halten. Sei es durch laufen (z. B. Intervallläufe) oder andere Fitness-Übungen im Bereich Koordination, Stabilität usw. Ich persönlich versuche min. 1-2 mal die Woche laufen zu gehen. Wobei man zugeben muss, dass Fifa ein ganz guter Ausgleich zum Fußball ist.

Bis Mitte März absolvierte die A-Jugend eine sehr starke Saison; mit drei mehr ausgetragenen Spielen steht die Mannschaft aktuell sogar auf dem ersten Tabellenplatz. Wo siehst du die Gründe für die stärkste Saison der A-Jugend seit vielen Jahren?
E.M.: Wir verfügen über eine große spielerische Qualität, die wir versuchen in jedem Spiel abzurufen. Außerdem hat jeder Spieler aus der Mannschaft einfach Bock Fußball zu spielen und alle Spiele zu gewinnen. Außerdem versuchen wir auch in Drucksituationen unsere Spielphilosophie bei zuhalten und ansehnlichen Fußball zu spielen. Obwohl einige Spieler aus den umliegenden Dörfern kommen, herrscht bei und in der Mannschaft ein super Teamgeist.

Du bist erst seit dem letzten Sommer beim VfL (vorher in Löningen). Was hat dich dazu bewogen, im letzten A-Jugendjahr nochmal den Verein zu wechseln? Was hat dich in den ersten Wochen beim VfL Herzlake (positiv oder negativ) überrascht?
E.M.: Der VFL Herzlake war mir vorher auch schon bekannt, da ich schon in der C-Jugend ein Probetraining dort absolviert habe (zusammen mit Niklas Lübke). Zum damaligen Zeitpunkt fühlte ich mich in meinem Heimatverein, FC Wachtum, sehr wohl und habe von einem Vereinswechsel abgesehen. Ich hatte noch einmal das Bestreben in einer Jugendmannschaft auf Bezirksliganiveau zu spielen. Da hat mir die Anfrage von meinem jetzigen Trainer sehr gut in die “ Karten gespielt “. Dieses habe ich bislang auch nicht bereut. Ich bin beim VfL sehr gut aufgenommen werden. Bei den Übungseinheiten herrscht eine hohe Trainingsbeteiligung. Des Weiteren gefällt mir die nötige Ernsthaftigkeit, wobei natürlich der Spaß auf keinen Fall zu kurz kommt.

Wie bist du mit deiner bisherigen Saison zufrieden? Dein Trainer hat dich bei Fupa als den besten Verteidiger der Liga bezeichnet; dabei bist du erst seit Sommer als linker Außenverteidiger aktiv. Hat er Recht?
E.M.: Einem Trainer widerspricht man nicht. Ich nehme dieses Kompliment gerne entgegen. Ich bin mit meiner aktuellen Leistung in der laufenden Saison sehr zufrieden; gerade auch weil ich von der Kreisklasse auf Bezirksebene gewechselt bin. Nichtsdestotrotz ist es natürlich mein Bestreben mich stetig zu verbessern und an meinen Schwächen zu arbeiten.

Im Sommer wechselst du in die Erste des VfL. Hat es eine Rolle gespielt, dass mit Niklas Lübke ein aktueller Mitspieler von dir ebenfalls in die Erste wechselt? Mit welchen Zielen gehst du in deine erste Saison im Seniorenfußball?
E.M.: Mein Ziel ist es, in der ersten Mannschaft des VfL Herzlake Fuß zu fassen und so viele Spiele wie möglich zu absolvieren. Natürlich möchte ich vieles dazu lernen und weitere Erfahrungen sammeln. Es ist immer schön mit einem Spieler in eine andere Mannschaft zu wechseln, den man schon seit einigen Jahren kennt; gerade auch, weil ich mit Niklas schon einige Jahre zusammen gespielt habe.

Die A-Jugend hat sich an der Initiative „We kick corona“ der Nationalspieler Joshua Kimmich und Leon Goretzka beteiligt und 250€ für soziale und karitative Zwecke gespendet. Dabei hat die gesamte Mannschaft innerhalb sehr kurzer Zeit ihre Bereitschaft gezeigt. Warum ist es für euch als Mannschaft wichtig, sich diesbezüglich zu engagieren?                                                                                                  E.M.: Wir haben sehr viel über die Medien erfahren und sind uns durch us bewusst, was diese Pandemie alles anrichten kann. Man braucht nur einmal nach Italien oder in die USA schauen. Aufgrund dieser negativen Schlagzeilen haben wir uns als Mannschaft einstimmig dazu entschieden, dass jeder einen Geldbetrag dazu spendet. Hier hat sich das ins Leben gerufene Projekt von J.Kimmich und L.Goretzka angeboten. Wir hoffe alle, dass wir schnellstmöglich wieder Fußball spielen können.

Wenn das erste Training nach der Corona-Krise wieder beginnt,…
E.M.: …muss ich erstmal meine Sporttasche vom letzen Training auspacken.

Wenn ich im Aufzug steckenbleiben würde, welchen Mitspieler würde ich mir an meiner Seite wünschen?
E.M.: Auf jeden Fall nicht mit Florian. Ich glaube die Gründe sind bekannt. J

Vielen Dank für das Interview. Für die Zukunft wünsche ich dir und unserer A-Jugend alles Gute!

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